DIGITAL. TRENDS. FUTURE.

22
Nov

StartUp Hochburg München?!

Meine Wunschliste für den Standort Bayern:
– Mehr Helden braucht das Land.
– Mehr Kapital brauchen die Unternehmer und StartUps.
– Mehr „Digitale“ Ausbildung und Infrastruktur.

Podiumsdiskussion an der Veranstaltung „Digitale Wirtschaft in Bayern – Chancen für Investoren und Start Ups“ der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM)

Mehr Mut zum Handeln: Das Symposium „Digitale Wirtschaft in Bayern: Chancen für Investoren und Start Ups“ ruft die „Dare Economy“ aus.

Breite Zustimmung für eine neue „Dare Economy“ in Bayern: Diese Aufbruchstimmung vermittelte das Symposium „Digitale Wirtschaft in Bayern: Chancen für Investoren und Startups“, das die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) am 14. November in München veranstaltete. Stellvertretend für ein mutiges Herangehen an neue Projekte präsentierte Avner Warner, Director Economic Development der Initiative Tel Aviv Global City, den rund 160 Besuchern im Prinz-Carl-Palais ein prägnantes Chart: ein Rabbiner auf dem Einrad lässig auf einer schmalen Mauer radelnd. Dazu der Aufruf: Dare! (Wag es!). Eine mangelnde Risikobereitschaft diagnostizierte Andy Goldstein, Executive Director des LMU Enterpreneurship Center München, dabei nicht allein bei potenziellen Unternehmensgründern, sondern vor allem bei den Großkonzernen. Um ihre eigene Innovationskraft zu stärken, sollten sie viel mehr mit jungen Start Ups kooperieren.

Um eine solche „Dare Economy“ in der Praxis umzusetzen, müssen insgesamt die Rahmenbedingungen weiter verbessert werden, so der Konsens der insgesamt 25 Referenten und Panelteilnehmer des Symposiums. Dieses fängt bereits bei der Bildung an. „Heute müsste jeder Jugendliche in der Schule schon das Programmieren lernen“, forderte Monty Metzger, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Ahead of Time. Bei der Prüfung von Start Up-Business-Plänen gehen Venture Capital-Firmen häufig zudem zu zahlenfixiert vor, bemängelte Alexander Henschel, Managing Director und Leiter Industriegruppe bei goetzpartners: „Durch zu wenig Bauchgefühl gehen viele Ideen verloren. Hier muss man auch mal gesunden Menschenverstand walten lassen.“

>>> Artikel auf Presseportal weiterlesen:
http://www.presseportal.de/pm/62483/2364125/blm-etabliert-neue-veranstaltungsreihe-fuer-die-digitale-wirtschaft

21
Nov

Kinder trauern anders

Genau 21 Tage vor meinem 12 Geburtstag starb mein Vater. Es war plötzlich, unerwartet und überraschend. Er wurde aus unserem fröhlichen und glücklichen Familienleben gerissen. Innerhalb weniger Minuten. Einfach so.

Zu dieser Zeit war das Internet noch in der Entwicklung, Mobiltelefone waren noch lange nicht verbreitet und mein sozialer Kontakt beschränkte sich auf die Familie, Schule und Freunde. Persönliche Gespräche, vielleicht vereinzelte Telefonate. Das Medien-Zeitalter war unidirektional und synchron – das Fernsehen. Es gab kein World Wide Web, kein Google, kein iPhone und kein Facebook – kurzum kein interaktives Dialog-Medium.

Dieser Tag veränderte mein Leben und prägt mich bis heute. Zeit bliebt stehen, raste anschließend davon und passte sich stets wieder dem normalen Rhythmus an. Emotionen mischten sich: Trauer, Schmerz, Einsamkeit, Verzweiflung, Angst, Wut, Motivation, Mut, Freude, Kraft.

Eins wurde mir über die Zeit klar: Kinder trauern anders als Erwachsene. 
Ich habe viele Dinge mit mir selber ausgemacht, gelöst und immer wieder zu neuer Kraft gefunden. Was wäre wenn ich andere Kinder gefunden hätte denen es genauso ging wie mir? Was wäre wenn ich anonym meine Emotionen freien Lauf lassen hätte können? Was wäre wenn mich manchmal jemand außenstehender mit Rat, Tipps oder heldenden Worten aufgefangen hätte? 
Ich weiß nicht, ob und wie es mir geholfen hätte. Aber ich sehe, das Kinder der heutigen „Generation Y“ und „Generation Z“ sich im Web öffnen, Ihre Probleme schildern, Gleichgesinnte finden oder nach Hilfe suchen. Trauernde Kinder verschließen sich oft in ihrem persönlichen Umfeld, öffnen sich aber durchaus in der digitalen Welt. 

Genau deswegen liegt mir die Arbeit von Martina Münch-Nicolaidis besondern am Herzen. Sie hat mit der Nicolaidis Stiftung das Projekt YoungWings gestartet und damit einen sicheren, behüteten und zugleich offenen Platz im Internet geschaffen um trauernden Kindern zu helfen. YoungWings ist die Onlineberatungsstelle für trauernde Kinder und Jugendliche unter www.YoungWings.de

Ich freue mich, dass ich die Nicolaidis Stiftung als Privatperson und mit meiner Firma Ahead of Time GmbH seit einigen Jahren aktiv unterstützen und begleiten durfte.

Heute möchte ich nun meine Freunde, Bekannte und Businesspartner auf die einmalige Stiftung aufmerksam machen und motivieren mit einer Spende die Stiftungsarbeit zu unterstützen. Vielen Dank!

Kinder trauern anders