TheFutureTour ist ein exklusives Workshop-Format, in dem konzentriert an einem einzigen Tag die wichtigsten Trends der einwöchigen Ars Electronica (5.-11. Sept.) in eine business-relevante Sprache übersetzt werden.
So wird TheFutureTour zum Seismographen für die Früherkennung ökonomisch interessanter Entwicklungen. Wertvoll sind dabei nicht nur die exklusiven Informationen, sondern auch das intensive Networking mit Experten und speziell eingeladenen TeilNehmern, die allerdings
nicht passiv konsumieren, sondern auch zu TeilGebern Ihrer persönlichen Erfahrungen werden. So erhalten Sie wertvolle Perspektiven und relevante Rezepturen für die Lösung Ihrer Herausforderungen im Geschäftsalltag.
The Future Tour – Open Life
@Ars Electronica, Linz, Österreich
September 6th, 2007
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Ars Electronica ist das weltweit größte Festival der Computerkultur. Mehr als 500 Innovatoren, Computerkünstler und Wissenschaftler zeigen Ihr Schaffen und Ihre Zukunftskompetenz vor 35.000 Besuchern. Seit 1979 wurden hier wegweisende Trends geboren oder erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Wichtige Arbeiten sind permanent im „Museum der Zukunft“ zu sehen. Der hoch dotierte Prix Ars Electronica in 8 Kategorien gilt als der „Oscar der digitalen Kultur“, für den in diesem Jahr 3374 Projekte aus 63 Ländern eingereicht wurden.
Die Entwicklungen, die auf der Ars Electronica gezeigt wurden, haben entscheidende Implikationen für Business, Marken, Medien und Menschen (formerly known as consumers). Trends wie Web 2.0 mit Projekten wie Wikipedia, SecondLife, MySpace, Flickr und
YouTube werden hier seit vielen Jahren mitgeprägt. Die Themen der Ars Electronica nehmen immer wieder wichtige wirtschaftliche, technologische und kulturelle Entwicklungen vorweg. „Good bye privacy“ steht in diesem Jahr als Leitgedanke im Mittelpunkt des Ars Electro-
nica Festivals. Unsere FutureTour greift dieses Thema auf und interpretiert es in seiner Wirkung auf die Wirtschaft folgendermaßen:
Mit Open Life bezeichnen wir den fundamentalen Trend, dass Menschen und Unternehmen in den digitalen Welten verstärkt ein offenes, von anderen einsehbares Leben führen. Die Grenzen zwischen privater, öffentlicher und wirtschaftlicher Sphäre werden aufgelöst. Das Internet macht Vorlieben, Meinungen, Konsum- und Kommunikationsverhalten transparent. Freiwillig wird in den Blogs und Foren des Internets Persönliches, ja Intimes, mitgeteilt.
Noch mehr: Künftig gehört es zu den Statussymbolen von Individuen und Firmen, ein Open Life zu führen, in dem das eigene Leben geöffnet und gezeigt wird. Bild-, Video- und Mobiltechnologien pushen diesen Trend. So stellen sich künftig folgende Fragen:
- Steht die permanente Life-Übertragung des Lebens vor der Tür – vergleichbar mit dem Film Die Truman Show mit Jim Carrey?
- Wie weit sind wir auf dem Weg zu Matrix und Brave New World?
- Wie schützen sich Communities?
- Welche Rollen spielen künftig Menschen, Marken und Medien in diesem neuen Open Life?
- Vor welchen Risiken stehen Unternehmen heute?
- Und vor allem: Welche realen Chancen ergeben sich für eine lernfähige Wirtschaft?
Zu diesen zentralen Fragen präsentieren Experten Brand-New Trends in folgenden Themenblöcken:
- Die Zukunft der Wirtschaft
- Die Zukunft der Medien
- Die Zukunft von Technologie und Internet
- Die Zukunft des Menschen und der Sozialen Netzwerke
- Die Zukunft der Computerkultur
Experts:
Joichi Ito, Neotony
Der Unternehmer, Aktivist und Venture Capitalist wurde in Japan geboren und wuchs in Amerika auf. Neben der Gründung seiner Venture Capital Firma Neoteny, hatte Joichi Ito führende Rollen bei Creative Commons, Six Apart Japan, Technorati, Digital Garage, WITNESS, Pia Corporation, Socialtext, iCommons, ICANN und
Mozilla Foundation. Als Unternehmer gründete er PSINet Japan, Digital Garage and Infoseek Japan. Er schreibt einen der meist beachteten Blogs der Szene. Sein Interesse gilt vor allem der Sharing Economy.
Kevin Leong
Er gründete 2004 in Palo Alto (San Francisco) das Unternehmen Mo’Blast das in Zukunft Standards in mobilen Internet-Services setzen wird. Nebenbei ist er Programm-Direktor im Rechnertechnik-Institut der San Jose State University. Nachdem er langjährige Erfahrung in der IT-Industrie sammelte, konzentriert sich Kevin Leon nun auf die Ausweitung von Mo`Blasts geolokalen Mobil-Service. Seine Interessen liegen vor allem in der Arbeit im Bereich User-Inferface-Design, Software-Architektur und Programmiersprachen wie Java und C++.
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