Category: Internet Zukunft Trends

03
Jun

Vortrag: Mobile Media Revolution – Der Wandel der Medienlandschaft

Ahead of Time - Speech Heute habe ich einen Vortrag am jährlichen Internet Kongress in Berlin gehalten.

Hier ein Auszug….
Aber wie, meine Damen und Herren, geht man aus der Zukunft in die Gegenwart? Wie beurteilt man, wie sich die Welt der Medien verändert? Wie bildet man Trends, welche Technologien und Endgeräte der Konsument zukünftig nachfragt? Wie erkennt man, welche Innovationen erfolgreich sein werden? Was müssen Sie tun, damit Sie der Zeit voraus sind?

Eine aktuelle Studie der Software Firma „Opera“ über das Mobile Internet hat
gezeigt, dass bereits heute 12 millionen Personen den mobilen Browser „Opera“
nutzen und das bezieht das iPhone und Windows mobile noch gar nicht ein.
Allein diese Nutzer haben mit dem mobilen Browser über 2,5 Milliarden
Webseiten besucht.

Die mobilen Social Network Anwendungen, wie z.B. Facebook Mobile, machen über 40 % des gesamten Mobilen Traffics aus. Das ist nicht überraschend wenn man sich die Nutzungszahlen der Internetplatformen anschaut:

MySpace hat nahezu 60 Millionen aktive Nutzer,

Facebook hat ca. 22,5 Millionen Nutzer. Für die Zielgruppe der so genannten „Digital Generation“ ist der Schritt zur Nutzung von Facebook und Co auf dem Handy nur logisch.

In Deutschland hat eine aktuelle Online-Marktforschungsstudie festgestellt, dass jeder vierte Deutsche bereit ist über das Handy einzukaufen.

Für Google ist es ganz klar „The next big wave in advertising will be the mobile Internet“, sagte Google CEO Eric Schmidt vor kurzem.

Yahoo hat angekündigt das Mobile Internet stark voranzutreiben. Yahoo ist davon überzeugt, dass bereits in 10 Jahren mehr Menschen das Internet über das Handy erreichen als über den PC.
Bereits in wenigen Jahren soll das Handy zum wichtigsten Marketing-Kanal für die Werbebranche werden.“

Sowie die Präsentation zum nachlesen:

30
Mai

Ahead of Time: Wohin geht die Reise im digitalen Zeitalter?

Hier meine Rede am ADC Management Dialog – Seminar am 29. und 30. Mai 2008 in Berlin.

ADC LOGO

Die Medienlandschaft ist im Wandel.

Zu Beginn eine kleine Selbstanalyse….

Der erste Teil meines Vortragstitels lautet „Ahead of Time“, also „der Zeit voraus“.
Wie ist man nun der Zeit voraus?
Im Grunde müsste ich fragen wie Sie der Gegenwart voraus sein können?
Traditionelle Methoden schauen dazu in die Vergangenheit und prognostizieren die Zukunft auf Grundlage von Analysen und Studien.

Hier die komplette Präsentation via Slideshare:

Vor einigen Jahren traf ich auf einer Konferenz den Chef einer internationalen Musikfirma, oder einem Plattenlabel wie man früher gesagt hat.
Er erzählte mir von der Entwicklung der Schallplatte in den Achtziger Jahren. Damals prognostizierte man eine erfolgreiche und gewinnbringende Zukunft. Dieser Chef entschied damals die Steigerung der Produktion von Schallplatten.

Er konnte nicht wissen, dass diese Prognosen und Ableitungen aus der Vergangenheit nie eintreffen werden. Denn als die CD erfunden wurde und sich rasant breitete waren die Prognosen rund um die Schallplatte hinfällig.

Dieses Beispiel zeigt anschaulich wie Innovationen Märkte verändern können. Das digitale Format MP3 führte ja zu eine ähnlichen Entwicklung.

Ich bin also davon überzeugt, dass man nicht von der Vergangenheit in die Zukunft schauen kann.
Vielmehr muss man von der Zukunft in die Gegenwart schauen.
Von der Zukunft in die Gegenwart.

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21
Apr

Der Zeit voraus: Israel.

Israel ist Vorreiter, internationaler Hotspot für Innovation und wird als eines der weit entwickeltsten Länder in der ökonomischen und industriellen Entwicklung betrachtet.

Die weltweit renommierten Marktstudien der World Bank’s Ease of Doing Business Index sowie des World Economic Forum’s Global Competitiveness Report beurteilten den Innovationsgrad des Landes Israel als weltweit führend. Israel verfügt über die zweitgrößte Anzahl von Jungunternehmern (Startups), direkt nach den Vereinigten Staaten, und die größte Zahl NASDAQ-registrierter Firmen außerhalb Nordamerikas.

Ahead of Time: Israel.

Trotz der begrenzten Naturresourcen hat sich das Land durch intensive Entwicklung in der Landwirtschaft und Industrie eine Unabhängigkeit erarbeitet. Dabei sind speziell die Exporte, wie Früchte, Gemüse, pharmazeutische Produkte, Software, Chemikalien, militärische Technologie und Diamanten, wichtiger geworden. 2006 exportierte Israel bereits Waren im Wert von 42.86 Milliarden US Dollar.

Israel ist bekannt für seine innovativen Entwicklung im Bereich der Software-Technologien, der Kommunikationen und der Life-Science. Diese Entwicklungen haben dazu geführt, das Israel immer wieder mit dem Silicon Valley verglichen wird. Tatsächlich ist die Region bereits für viele Unternehmen unentbehrlich geworden. Intel und Microsoft haben in Tel Aviv Ihr ersten Forschungs- und Entwicklungszentren ausserhalb der USA errichtet. Im Juli 2007, hat Milliardär Warren Buffetts Firma „Berkshire Hathaway“ sein erstes Investment ausserhalb USA getätigt und eine israelische Firma, namens Iscar, für ca. 4 Milliarden US Dollar gekauft.

Silicon Wadi ist eine Region mit einer hohen Konzentration von high-tech Firmen in der Küstenebene in Israel, vergleichbar mit dem Silicon Valley in Kalifornien. Tatsächlich rangiert Silicon Wadi bereits bei Experten und Wissenschaftlern an zweiter Stelle direkt nach seinem kalifornischen Vorbild. Viele internationale Technologiefirmen, wie Intel, IBM, Google, Hewlett-Packard, Philips, Cisco Systems, Oracle Corporation, SAP und viele weitere, haben dort Forschungs- und Entwicklungsteams aufgebaut. Intel entwickelte dort u.a. seinen „Core Duo“ Prozessor. Gerade deshalb wird die Bedeutung und der Einfluss der Region weltweit weiter anwachsen und seine Innovationskraft zukünftig weiter ausbauen.

Die Zeitschrift Newsweek bezeichnete vor kurzem Tel Aviv als eine der zehn führenden “Hot High-Tech Cities” der Welt.

Ahead of Time: Yossi Vardi

Yossi Vardi ist Israels bekanntester Unternehmer und Investor. Seit über 40 Jahre unterstützt er junge Unternehmer und beteiligte sich so an über 60 Firmen in den Bereichen Software, Internet, Telekommunikation und Energie. Durch seinen unkonventionellen Gründergeist prägt er als Business Angel und Seed-Investor den Markt der Risikokapitalgeber.

1969, mit 26 Jahren, gründete er eines der erste Software-Entwicklungs-Unternehmen, namens Tekem. Er war Investor der Firma Mirabilis, Betreiber und Entwickler des ersten Instant-Messsaging-Programms, „ICQ“. 1998 wurde die Firma von seinem Sohn, Arik, und drei weiteren Freunden an AOL für ungefähr 400 Millionen US Dollar verkauft. Heute steht Vardi als Berater und Investor zahlreichen Firmen zur Seite. Beispiele sind Internetunternehmen wie Answers.com; Gteko, das an Microsoft verkauft wurde; Airlink, das an Sierra verkauft wurde; und Tivella, das an Cisco verkauft wurde. Internationale Führungskräfte von AOL, Siemens bis hin zu Amazon engagieren Vardi als Berater und Experte.

Jedes Jahr lädt Yossi Vardi zu einer besonders kreativen Konferenz, namens Kinnernet, ein. Dort treffen Techniker und Erfinder auf Unternehmer und Investoren. Die Veranstaltung prägt die Gründerszene in Israel und trägt auch einen kleinen Beitrag dazu bei, warum Israel weltweit neue Maßstäbe setzt und sich weiterhin als internationaler Hotspot behaupten wird.