28
Aug

CScout Event mit Joi Ito auf der Ars Electronica

The Future Tour - Linz 2007
TheFutureTour ist ein exklusives Workshop-Format, in dem konzentriert an einem einzigen Tag die wichtigsten Trends der einwöchigen Ars Electronica (5.-11. Sept.) in eine business-relevante Sprache übersetzt werden.

So wird TheFutureTour zum Seismographen für die Früherkennung ökonomisch interessanter Entwicklungen. Wertvoll sind dabei nicht nur die exklusiven Informationen, sondern auch das intensive Networking mit Experten und speziell eingeladenen TeilNehmern, die allerdings
nicht passiv konsumieren, sondern auch zu TeilGebern Ihrer persönlichen Erfahrungen werden. So erhalten Sie wertvolle Perspektiven und relevante Rezepturen für die Lösung Ihrer Herausforderungen im Geschäftsalltag.

The Future Tour – Open Life
@Ars Electronica, Linz, Österreich
September 6th, 2007

Begrenzte Teilnehmerzahl! Invitation only.
Request Invitation.

Ars Electronica ist das weltweit größte Festival der Computerkultur. Mehr als 500 Innovatoren, Computerkünstler und Wissenschaftler zeigen Ihr Schaffen und Ihre Zukunftskompetenz vor 35.000 Besuchern. Seit 1979 wurden hier wegweisende Trends geboren oder erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Wichtige Arbeiten sind permanent im „Museum der Zukunft“ zu sehen. Der hoch dotierte Prix Ars Electronica in 8 Kategorien gilt als der „Oscar der digitalen Kultur“, für den in diesem Jahr 3374 Projekte aus 63 Ländern eingereicht wurden.

Die Entwicklungen, die auf der Ars Electronica gezeigt wurden, haben entscheidende Implikationen für Business, Marken, Medien und Menschen (formerly known as consumers). Trends wie Web 2.0 mit Projekten wie Wikipedia, SecondLife, MySpace, Flickr und
YouTube werden hier seit vielen Jahren mitgeprägt. Die Themen der Ars Electronica nehmen immer wieder wichtige wirtschaftliche, technologische und kulturelle Entwicklungen vorweg. „Good bye privacy“ steht in diesem Jahr als Leitgedanke im Mittelpunkt des Ars Electro-
nica Festivals. Unsere FutureTour greift dieses Thema auf und interpretiert es in seiner Wirkung auf die Wirtschaft folgendermaßen:

Open Life - Linz 2007
Mit Open Life bezeichnen wir den fundamentalen Trend, dass Menschen und Unternehmen in den digitalen Welten verstärkt ein offenes, von anderen einsehbares Leben führen. Die Grenzen zwischen privater, öffentlicher und wirtschaftlicher Sphäre werden aufgelöst. Das Internet macht Vorlieben, Meinungen, Konsum- und Kommunikationsverhalten transparent. Freiwillig wird in den Blogs und Foren des Internets Persönliches, ja Intimes, mitgeteilt.

Noch mehr: Künftig gehört es zu den Statussymbolen von Individuen und Firmen, ein Open Life zu führen, in dem das eigene Leben geöffnet und gezeigt wird. Bild-, Video- und Mobiltechnologien pushen diesen Trend. So stellen sich künftig folgende Fragen:

  • Steht die permanente Life-Übertragung des Lebens vor der Tür – vergleichbar mit dem Film Die Truman Show mit Jim Carrey?
  • Wie weit sind wir auf dem Weg zu Matrix und Brave New World?
  • Wie schützen sich Communities?
  • Welche Rollen spielen künftig Menschen, Marken und Medien in diesem neuen Open Life?
  • Vor welchen Risiken stehen Unternehmen heute?
  • Und vor allem: Welche realen Chancen ergeben sich für eine lernfähige Wirtschaft?

Zu diesen zentralen Fragen präsentieren Experten Brand-New Trends in folgenden Themenblöcken:

  • Die Zukunft der Wirtschaft
  • Die Zukunft der Medien
  • Die Zukunft von Technologie und Internet
  • Die Zukunft des Menschen und der Sozialen Netzwerke
  • Die Zukunft der Computerkultur

Experts:
Joi Ito
Joichi Ito, Neotony
Der Unternehmer, Aktivist und Venture Capitalist wurde in Japan geboren und wuchs in Amerika auf. Neben der Gründung seiner Venture Capital Firma Neoteny, hatte Joichi Ito führende Rollen bei Creative Commons, Six Apart Japan, Technorati, Digital Garage, WITNESS, Pia Corporation, Socialtext, iCommons, ICANN und
Mozilla Foundation. Als Unternehmer gründete er PSINet Japan, Digital Garage and Infoseek Japan. Er schreibt einen der meist beachteten Blogs der Szene. Sein Interesse gilt vor allem der Sharing Economy.

Kevin Leong
Kevin Leong
Er gründete 2004 in Palo Alto (San Francisco) das Unternehmen Mo’Blast das in Zukunft Standards in mobilen Internet-Services setzen wird. Nebenbei ist er Programm-Direktor im Rechnertechnik-Institut der San Jose State University. Nachdem er langjährige Erfahrung in der IT-Industrie sammelte, konzentriert sich Kevin Leon nun auf die Ausweitung von Mo`Blasts geolokalen Mobil-Service. Seine Interessen liegen vor allem in der Arbeit im Bereich User-Inferface-Design, Software-Architektur und Programmiersprachen wie Java und C++.

Horst
Horst Hörtner, Ars Electronica Future Lab
Seit 1996 ist er der Leiter des Ars Electronica FutureLab. Er studierte Telematik an der Technischen Universität Graz. Er entwickelte Echtzeit-Kontrollsysteme und ist, auch als Musiker, an Kunstprojekten beteiligt. Er ist Mitbegründer der Gruppe X-Space und hat für die EXPO in Sevilla, die documenta IX, für austromir und andere Institutionen gearbeitet. Er ist Associate Professor an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz und er sitzt in der Jury des Prix Ars Electronica.

Stephan Dösinger
Stephan Dösinger, 1st Annual Architecture & Design Competition in Second Life
Der Künstler und Designer veranstaltet in Kooperation mit der Ars Electronica und mit dem UNESCO Weltkulturerbe Zollverein Essen einen Wettbewerb für digitale Architektur und Design in den virtuellen Welten von Second Life. Seit Jahren arbeitet er am Design digitaler Welten. Der engagierte Kulturmacher hat immer wieder mit weltweiten Ausstellungen Akzente gesetzt. Mit eigenen Publikationen und Lehraufträgen gestaltet er Zukunft und als Creative Director für Premium-Magazine macht er sich wiederholt einen Namen – always in the pursuit of happiness.

Watson
Summer Watson, Opera Singer, North Pole Adventurer
Die britische Sopranistin studierte am Royal College of Music. Ihr Solo Debut Album bei Sony Classical mit dem Royal Philharmonic Orchestra schoss in den Classical Charts in den USA auf Anhieb auf No 1 und verkaufte sich 500.000 mal. Neben weltweiten Konzerten engagiert sie sich in mehreren Charities u.a. für indische Straßenkinder. Im kommenden Jahr plant sie mit ihrer Freundin Chloe Courtauld, deren Großonkel Augustine Courtauld ein berühmter Polarforscher war, eine Frauenexpedition auf den Nordpol, um ein Zeichen gegen Global Warming zu setzen. Diese Polar-Challenge möchte sie über die Social Networks des Web 2.0 bekannt machen.

Wassibauer
Philipp & Rüdiger Wassibauer, Schmiede, Maptales
Die beiden Brüder sind die Initiatoren der Schmiede in Hallein/Salzburg. Sie definieren dieses Digitalkulturfestival als „Playground
of Ideas“. Das besondere dieser weltweiten Community ist es, dass sie permanent im digitalen Raum kooperiert und sich seit 2003 jährlich im realen Raum trifft, um die Grenzen des Möglichen auszuloten. Wegweisende Ideen werden generiert und gemeinsam umgesetzt. Dieses höchst kreative und zukunftsweisende Projekt entwickelt innovative Formen von Führung und Selbstorganisation. Als erfolgreiche Unternehmung ging Maptales aus der Schmiede hervor, ein innovatives Internet-Tool, mit dem User ihr Leben dokumentieren können.
Davor studierte Rüdiger Internationale Betriebswirtschaftslehre an der James Madison University in Harrisonburg, Virginia. Philipp studierte Computerwissenschaften an der George Washington University, in Washington D.C.

Lepka
Hubert Lepka, Lawine Torrèn
Der Regisseur benützt außergewöhnliche reale Orte als Bühne für seine atemberaubenden Inszenierungen. Mit Lawine TorreÌ€n, seinem 1992 gegründeten Netzwerk von Tänzern, Schauspielern, Medienartisten und Technikern, trat er bei den Salzburger Fest-
spielen genauso auf wie als Regisseur der Linzer Klangwolke im Rahmen der Ars Electronica mit 100.000 Zuschauern. Inszenierungen bei Festivals u.a. in Amsterdam, Paris und New York. Spektakulär sind seine Inszenierungen Hannibal und Mars 2068 auf dem Rettenbacher Gletscher in Tirol. Er kooperiert auch mit Marken wie Red Bull, IBM und Porsche. In Salzburg hatte er Gesang (Oper), zeitgenössischen Tanz und Jura studiert.

Papstein
Patricia von Papstein, Tunities
ist in Deutschland und USA ausgebildete Logistikerin und Diplom Psychologin. Als leitende Angestellte arbeitete sie in Top 500 Unternehmen der Transport- und der Automobilbranche. Seit 2003 führt sie die Agentur Tunities. Sie hat Pionierdienste für Unternehmen mit zukunftsweisenden Leistungen für Sicherheit, Erlebnis, Wissen, Gesundheit, Wohnen und Mobilität aufgebaut. Aktuell betritt sie mit Tunities Neuland: Sie entwickelt und vertreibt „Power Games“, Spiele für die kreative Bewältigung des realen Lebens.

Santner
Christoph Santner, TheFutureKitchen
Bereits vor 20 Jahren als ORF-Journalist spezialisierte er sich auf die Themen Zukunft und Innovation. Er gründete eine TV- und Medienproduktion, arbeitete u.a. für BBC, FocusTV, Spiegel TV und den Standard. Danach war er maßgeblich an Innovationsprojekten
in Deutschland und USA beteiligt, gründete ein Internet-StartUp in New York sowie in München und war u.a. Mitglied im Initiativkreis Zukunft von Roman Herzog. Nach zwei Jahren bei den Markenstrategen Wolff Olins in London rief er die Innovationsagentur TheFutureKitchen ins Leben und initiierte die Innovationsevents TheFutureSummit und TheFutureTour. Er wurde ausgebildet zum Council Guide durch RainbowHawk und WindEagle, Ehama Institute, New Mexico.

CScout - Souidi & Metzger
Monty C. M. Metzger & Philippe Souidi, CScout
Die beiden Trendforscher von CScout mit Büros in München, New York, Tokyo und Beijing scannen und analysieren Trends an den
internationalen Hotspots, um damit führende Unternehmen zu inspirieren. Die vor 10 Jahren gegründete Strategieberatung und Marktforschungs-Agentur deckt mit maßgeschneiderten Reports, Workshops und Trend Tours den ganzen Weg von der Inspira-
tion zur Innovation ab. Monty und Philippe waren die ersten, die deutsche Unternehmen in SecondLife brachten. Bevor Monty Geschäftsführer von CScout in Deutschland wurde, arbeitete er in der Marketing Innovation eines Automobilherstellers. Bereits während seines Studiums in München und Zürich gründete er eine eigene Firma. Philippe stieß nach seinem MBA als Trend Director zu CScout. Vorher arbeitete er bei einer internationalen Unternehmensberatung.

Comments ( 1 )

The comments are now closed.